Samstag, 25. April 2020

Die Geschichte mit der Finanzierung


Man muss dazu sagen: Wir haben schon sehr früh angefangen uns mit dem Thema zu beschäftigen, nämlich als es noch darum ging ein Haus zu kaufen und zu renovieren. Da stellte sich uns schon die Frage: wie viel können wir uns leisten? Für die Beantwortung haben wir uns Unterstützung geholt uns sind sehr froh, dass wir die auch so bekommen haben über unsere Vermögensberaterin. Denn auch wenn ich gut mit Zahlen kann – das ist dann doch etwas zu viel für mich. Allein die Vorstellung bei diversen Banken Angebote einzuholen, dafür Formulare auszufüllen und Gespräche vor Ort zu führen und die Angebote dann zu vergleichen – das wäre eine Menge Arbeit geworden.

Letztendlich haben wir den Vorteil, dass wir zwei super Familien im Hintergrund haben, sowohl Felix Eltern als auch meine Eltern werden uns unterstützen. Und so ergeben sich letztendlich drei Bausteine, für die Finanzierung unseres Eigenheims: Familiäre Unterstützung/Eigenkapital, Bank-Darlehen und KfW-Darlehen.

Das familieninterne Thema haben wir bereits im Januar/Februar abgeklärt, schwieriger sind die letzten beiden Punkte.

Nachdem unsere Vermögensberaterin verschiedene Angebote eingeholt und verglichen hatte, stand die Entscheidung fest, mit wem wir zusammen arbeiten wollen. Da das KfW-Darlehen ebenfalls über die Bank mit abgewickelt wird, benötigte die Bank die sogenannte BzA-Nummer zur Energieeffizienzberechnung unseres Hauses. Leider stellte sich heraus, dass Isowood diese noch nicht vorliegen hatte, sprich die Berechnung wurde nicht vor Vertragsabschluss erstellt und leider auch nicht direkt danach durchgeführt, sondern erst auf unser Nachfragen angestoßen. Ärgerlich, denn die Bank wartete darauf und wir hätten gerne die Darlehen in einem Rutsch abgeschlossen. So blieb uns nichts anderes übrig, als das Bankdarlehen vorzuziehen und schon mal unabhängig vom KfW-Darlehen abschließen. Durch die Verzögerung war zudem auch noch unklar, ob wir tatsächlich die guten Zinsen aus dem letzten finalen Angebot für das Bankdarlehen bekommen würden. Dank Corona-Krise (einer der wenigen guten Effekte, die sie hat) standen nämlich historisch niedrige Zinsen zur Diskussion. Nur leider sind die Zinsen relativ kurz nach dem letzten Angebot wieder etwas angestiegen. Nach dem Zusammenstellen der notwendigen Dokumente und gefühlten 100 Unterschriften pro Kopf hieß es dann eine Woche hoffen und warten. Umso größer war die Erleichterung als die Bestätigung der Bank zum ersten Teil des Darlehens dann in der Post war :)

Also fehlte zuletzt nur noch das KfW-Darlehen. Wir haben fleißig bei Isowood Herrn Fischbach genervt, der wiederum das externe Ingenieurbüro genervt hat. Wir erhielten die Auskunft, dass die Bearbeitung zwei bis drei Wochen dauere. Wobei Herr Fischbach sagte, er gehe eher von zwei Wochen aus und sage nur die drei dazu, damit wir nicht enttäuscht sind, wenn es etwas länger dauert. Also fragt man nach zwei Wochen nach und dann nochmal nach drei und dann jede Woche mehrfach...telefonisch und per Mail. Letztendlich bekommen haben wir die Nummer dann nach 6 Wochen. Diese 6 Wochen haben der KfW-Bank gereicht, um in der Zwischenzeit zwei Mal ihre Konditionen anzupassen. So landen wir bei 0,2 % höheren Zinsen. Letztendlich bedeuten diese "nur" 0,2 % knapp 1.700 € Mehrkosten über die Laufzeit gesehen, also doch eine Menge Geld. Sehr ärgerlich, wenn man bedenkt, dass dies nicht passiert wäre, wenn wir nach den versprochenen zwei Wochen die Unterlagen bekommen hätten. 

Also haben wir uns an Frau Schreiter von Isowood gewendet, die uns bis zum Vertragsabschluss sehr gut von Seiten Isowood unterstützt hat und auch jetzt im Anschluss für Fragen und Probleme ein offenes Ohr für uns hat. Frau Schreiter hat wiederum den Kontakt zu Herrn Kirchhoff hergestellt, mit dem wir noch am gleichen Tag eine kleine Telefonkonferenz hatten. Zunächst verteidigte Herr Kirchhoff den Standpunkt, dass die Verzögerung nicht beeinflussbar gewesen wäre, schließlich kann man nicht abschätzen, wie viele Anträge gerade zur Bearbeitung beim Sachverständigen sind und schließlich verzögert sich durch Corona auch einiges. Jedoch waren diese beiden Faktoren schon bekannt, als Herr Fischbach uns gegenüber die Aussage mit 2-3 Wochen Bearbeitungszeit tätigte. Letztendlich haben wir uns darauf verständigt, dass dieses Thema zum Abschluss der Bauphase nochmal auf den Tisch kommt, wenn alle Gewerke abgenommen sind und man nochmal alle Punkte ansprechen kann, die gut oder auch schlecht gelaufen sind. 

Wir haben die Hoffnung, dass Isowood uns entgegenkommen und unseren bisherigen positiven Eindruck nicht enttäuschen wird...wir sind gespannt und werden berichten!

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