Samstag, 17. April 2021

Sanitärrohinstallation

In der KW 15 startete die Sanitärrohinstallation mit einer Woche Verspätung. Bevor die Monteure anfangen konnten fand am Montag das Sanitärgespräch statt, bei dem nochmal alle Details durchgesprochen wurden. Es waren zwei Monteure, unser Bauleiter sowie Felix und ich dabei. Dabei wird besprochen, wie die Anschlüsse platziert werden. Es wird die Positionierung von Waschbecken, Toiletten, Duscharmaturen und WCs festgelegt und die geplanten Vorwände werden eingezeichnet.

Wir haben uns zum Beispiel für eine Höhe der Waschbecken von 95 cm Oberkante Keramik entschieden, da wir beide groß sind, die WCs kommen auf 47 cm Oberkante Keramik + Brille.

Schön war, dass die einzelnen "Möbel" mit Sprühfarbe auf den Boden gekennzeichnet wurden und man sich so die Raumverhältnisse in echt noch besser vorstellen kann.



Ein weiterer Punkt war die Anordnung der Heizung. Interessant ist, dass uns in den Planungsgesprächen gesagt wurde, diese benötige so viel Platz wie ein Standkühlschrank. Vor Ort klärten uns die Monteure auf, dass zusätzlich Platz für die Leitungen sowie zwei Ausdehnungs-Behälter benötigt wird. Nach einigem hin und her, wird die Heizung trotzdem so kompakt wie möglich in der Ecke unseres Hauswirtschaftsraums montiert, wenn dann der Estrich da ist.

Am Mittwoch waren die beiden Monteure fertig und alle wichtigen Anschlüsse waren vorbereitet. 




Eng wird es bei uns auch bei den Hausanschlüssen. Da der Verteiler sehr nah an der Wand hängt, muss ein Bereich der Wand freigehalten werden, damit man die Tür noch öffnen kann. Auf der gegenüberliegenden Seite sind Waschmaschine und Trockner geplant, wodurch ebenfalls 60 cm verloren gehen. Am Freitag hatten wir noch einen einen Termin mit Wasser- und Stromversorger vor Ort (von der Telekom bekommt man in der Regel keinen zeitlich passend dazu), um abzustimmen, wie die Anschlüsse am besten gelegt werden. Danach haben wir den Verteilerschrank nochmal etwas höher gehängt. Dadurch findet der Anschlusskasten des Stromversorgers unter unserem Anschlusskasten Platz.

Elektrorohinstallation

Seit dem letzten Post ist ein wenig Zeit vergangen und wir haben einiges geschafft.

Zunächst einmal haben wir in der Woche vor Ostern die noch fehlenden Leerdosen ergänzt. In den Außenwänden hat Isowood alle Dosen bereits ab Werk installiert. An den Innenwänden hatten wir die Möglichkeit noch welche selber zu setzten um Kosten zu sparen. Das hat auch ganz gut geklappt. Es ist ein bisschen Fingerspitzengefühl notwendig, um die Leerrohre durch die Wand zu bekommen, aber es geht mit ein paar Tricks. Wir sind anderen Bauherren gerne behilflich..

Nachdem alle Dosen gesetzt waren, konnten wir mit Verlegen der Kabel beginnen. Wir haben uns entschieden alle Kabel durch Leerrohre zu ziehen, um diese zusätzlich zu schützen. Da wir ein KNX-System bekommen, laufen alle Kabel zum Verteilerschrank. Dazu gehören:

  • 3x1,5 für Beleuchtung
  • 5x1,5 für Steckdosen, Raffstores und Rollos
  • 5x2,5 für das Induktionskochfeld und die Heizung
  • 3x2,5 für Großverbraucher wie Ofen, Waschmaschine und Trockner
  • 2x2x0,8 für Fensterkontakte, Türklingel und Telefon
  • CAT 7 Duplex und Simplex für Internetanschlüsse und Außenkameras
  • KNX-Kabel wird von Gerät zu Gerät durchgeschliffen
  • Erdkabel in 5x6, 5x2,5, 5x1,5 für Garage, Carport und Terrasse 
Koaxialkabel benötigen wir nicht. Wir haben uns entschieden, keine Satellitenschüssel auf das Dach zu packen und haben im Wohngebiet auch kein Kabelfernsehen verfügbar. Wir werden Fernsehen übers Internet nutzen, auch wenn wir erst mal nur eine Kupferleitung mit 16 Mbit/s haben. Diese soll aber bis Ende 2022 auf Glasfaser umgestellt werden. Hoffen wir mal, das das klappt 🙈

Am Verteilerschrank ergibt sich ein ganz schöner Wust an Kabeln, die von oben durch einen Schacht aus dem Obergeschoss und von unten aus dem Erdgeschoss kommen. Für den Spitzboden gibt es bei uns einen separaten Schacht. Die Kabel führen wir über Kabel-Bügelschellen geordnet zur Einführung von oben. Der Verteiler selber wurde in KW 14 geliefert und montiert. Wir haben dann selber die KNX-Komponenten ergänzt und die Verteilerklemmen montiert.
 
Die Sanitärrohinstallation sollte eigentlich in KW 14 erfolgen, hat sich aber um eine Woche in KW 15 verschoben. Daher haben wir die Rohre erst mal lose liegen lassen, damit bei der Sanitärinstallation die Leitungen noch passend drüber oder drunter durchgeführt werden können.
 
Das bedeutet im letzten Schritt haben wir nochmal alle Leitung sauber durch die Räume geführt und mit Lochband fixiert. Insgesamt waren wir somit nach zwei Wochen mit allen Arbeiten für die Elektro-Rohinstallation fertig. In Unserem Haus liegen jetzt gut 2 km Kabel.
 

 

Der Außenputz ist da und das Gerüst weg

Diese Woche gab es eine interessante Entwicklung. Wir wussten schon, dass Mehrkosten auf uns zu kommen, da Ende der Woche das Gerüst vier Wochen steht und weitere Standzeit Mehrkosten verursacht, die vom Bauherrn getragen werden müssen. Da das Wetter aber nicht warm und trocken genug sein wollte, hatten wir nun die Wahl zwischen einer längeren Gerüststandzeit oder der Verwendung eines Additivs im Putz, so dass dieser auch bei kälteren Temperaturen aufgebracht werden kann.

Naja, eigentlich hatten wir keine Wahl, denn unser Bauleiter hat das einfach für uns entschieden. Am Dienstag stand der Subunternehmer von Isowood vor der Tür und erklärte uns, dass am nächsten Tag mit dem Außenputz gestartet wird. Am Tag zuvor hatte Herr Müller beim Sanitärgespräch noch erklärt, er würde jegliche Entscheidung zu Mehrkosten im Vorfeld mit uns abstimmen. In dem Fall war das also leider nicht der Fall. 

So oder so ging es also am Mittwoch los. Das Team schloss die Arbeiten am Donnerstag dann schon ab. Die Mehrkosten halten sich am Ende auch die Waage, also Additiv und Mehrkosten für Standzeit der Gerüstes. Bei uns waren es letztendlich ca. 200 €.

Am Samstagvormittag wurde dann auch das Gerüst direkt abgebaut, sodass wir unser Haus zum ersten Mal ohne Gerüst sehen konnten. Hübsch ist es geworden:) Wir sind stolz ohne Ende..Irgendwie klappt es doch immer alles ohne große Probleme...



 

Samstag, 3. April 2021

Dachdecken

Letzten Samstag hieß es dann rauf auf's Dach mit den Pfannen...

Nachdem die Wettervorhersage für morgens sehr durchwachsen war, haben wir den Start von 8 Uhr auf 9 Uhr verschoben. Trotzdem mussten wir mit einer Tasse Kaffee in der Hand noch einen dicken Regenschauer abwarten bevor es losgehen konnte. Zumindest hatten wir Glück und es blieb dann erst mal trocken bis mittags. Bis dahin lagen auf beiden Seiten alle Pfannen, bis auf die Einfassung der Dachflächenfenster, die Ortgänge sowie Firste.

 


Während des Graupelschauers legten wir eine Pause ein und wärmten uns mit einer Ofensuppe von innen. Nachmittags haben wir dann noch die Einfassung der Dachflächenfenster fertig gemacht sowie die Ortgänge.

Felix hatte letzte Woche schon den Schornstein gut vorbereitet und eine super Vorarbeit geleistet.  Das war etwas knifflig, da man erst ein Holzrahmen bauen muss, der selbstständig um den Schornstein klemmt, aber nicht angeschraubt werden darf. Er trägt sich quasi selbst. Auf diesen kommt dann eine Holzverkleidung und darauf noch die Dampfsperre. Am Montag haben er und ein Kollege dann den Schiefer angebracht. Außerdem haben Sie noch das Firstband aufgelegt und die Firstziegel angebracht. 

Am Dienstag ging es dann an die Regenrinnen und Traufbleche. Erst nach der Montage der Rinnen konnte die letzte Reihe der Dachziegel aufgelegt werden. Die Fallrohre können leider noch nicht angebracht werden, da der Feinputz noch nicht drauf ist. Außerdem sind seit Dienstag unsere Lüfterpfannen montiert. Hier gab es vorher noch eine kleine Unklarheit mit Isowood zu klären. Gemäß Zeichnungsfreigabe sind zwei Lüfterpfannen für die Strangentlüftung vorgesehen und eine für die Dachboden-Belüftung, wir sollten aber nur zwei kaufen. Es hat sich jetzt herausgestellt, dass nur eine Lüfterpfanne für die Strangentlüftung und eine für die Spitzboden-Belüftung benötigt wird. Die dritte Aussparung in der Dachdämmung ist für den Durchgang für unsere Wetterstation gedacht, die wir über eine Antennenfahne realisieren.