Samstag, 24. Juli 2021

Die Treppe ist da!

Absolut pünktlich war es diese Woche so weit. Wie abgestimmt zwei Wochen vor dem Bauzeitenplan und trotz des Unwetters im Raum Eifel, wo auch der Betrieb liegt, konnte bereits am Montag unsere Treppe montiert werden.




Die beiden Monteure waren um 17 Uhr da und bereits um 20 Uhr wieder verschwunden. Leider konnten wir nicht die ganze Zeit dabei sein, da wir noch unserem Ehrenamt bei der DLRG nachgekommen sind. So haben wir uns abends nach dem Schwimmtraining das Werk der Monteure angeschaut.

Da wir noch ein paar Fragen hatten, sind diese freundlicher Weise am nächsten Tag nochmal bei uns vorbeigekommen. Das bot sich an, da sie noch eine weitere Treppe im Nachbarort montierten.

Der Pfosten unten am Treppenaufgang "schwebte". Die Monteure erklärten uns, dass der Estrich nicht ganz plan ist (zwischen Wange und Pfosten sind 11 mm Höhenunterschied). Laut unserem Bauleiter kommt das durch den Schüsselungs-Effekt bei der Trocknung des Estrichs und sei ganz normal. Uns kommt die Differenz ziemlich groß vor, da schauen wir nochmal, ob es irgendwo Vergleichswerte gibt. Das Schweben und Wippen konnten die Monteure durch kleine Unterlegplättchen beheben. Du das Eigengewicht der Treppe bleibt auch nur ein Spalt von 3 mm. Die Trittbretter sind dann zwar nicht absolut in Waage, jedoch merkt man das beim laufen überhaupt nicht. Den Spalt sieht man nachher auch nicht mehr, da der Anschluss der Treppe an den Fußboden mit Silikon versiegelt werden muss, damit keine Feuchtigkeit unter das Holz zieht.

Das Brüstungsbrett der Galerie läuft nicht parallel mit der Brüstungswand, der Überstand ist nicht überall identisch. Dies resultiert aus den Spachtel-Arbeiten mit den Eckschutzschienen, durch die Schienen und die Spachtelmasse ist der Überstand an der Ecke geringer als an der Seite wo die Brüstungswand auf die Innenwand stößt.

Der Pfosten am oberen Ende der Treppe steht frei und hat einen Abstand von 6 cm zur Brüstungswand. Dieses Detail war uns nicht bewusst und wurde bis dato auch nicht angesprochen. Wir hätten uns eventuell eine Verbindung zur Brüstungswand gewünscht. Diese können wir jetzt nachträglich noch über einen örtlichen Tischler einbauen lassen. Das lassen wir uns aber nochmal durch den Kopf gehen. Eine Änderung durch den Treppenbaubetrieb wird wahrscheinlich zu teuer (lange Anfahrt...).

Ansonsten sind wir mit der Treppe an sich sehr zufrieden!!!

Unschön ist, dass jetzt im Detail deutlich wird, wie schlecht die Lösung mit den Kabelauslässen für die Treppenspots ist. Der Abstand in der Höhe von der Wange der Treppe variiert zwischen 12 und über 25 cm. Der Abstand zwischen den einzelnen Auslässen liegt auch weit auseinander, mal sind es 40 cm, mal über 70 cm. Der Rat an alle Bauherren: Lasst an Innenwänden auf jeden Fall Abkastungen in der Wand machen, keine Unterputzdosen oder Lichtauslässe. Sonst hat man nachträglich keine Anpassungsmöglichkeit an den Treppenverlauf. Wir sehen dieses Thema als Planungs- und Beratungsfehler von Isowood an. Zunächst waren bei uns auch Abkastungen geplant. Diese wurden verworfen, da sie aus Dämmungsgründen an der Außenwand nicht umsetzbar sind und ein Spot in der Außenwand liegt. Statt nur den Spot der Außenwand als Unterputzdose oder Lichtauslass und die restlichen mit Abkastungen zu planen, wurden kurzerhand alle auf Kabelauslässe umgestellt. Bei ersterer Variante hätte man zumindest die restlichen an der Positionierung des Spots in der Außenwand orientieren können und es hätte immer noch ein stimmiges Bild gegeben.

Nun ist bei uns das Kind in den Brunnen gefallen und wir suchen mit unserem Bauleiter nach einer akzeptablen Lösung. Nächste Woche Freitag ist die Hausübergabe und bis dahin sollen wir sagen, wie wir uns eine Lösung vorstellen können. Der Punkt wird dann mit ins Protokoll aufgenommen und soll im Nachgang noch geklärt werden. Die Kabel nochmal im Gipskarton der Wand umzulegen und die Tapete stellenweise auszubessern ist für uns keine Option. Zwei andere Optionen sind noch im Gespräch. Einerseits die Installation eines Holzbrettes oberhalb der Wange genau parallel laufend, um die Differenzen auszugleichen und abzudecken. Andererseits einzelne Bretter oder Platten unter den Spots zu montieren, die einen etwas größeren Umkreis abdecken und so die Umverlegung kaschieren.

Wir sind uns noch nicht schlüssig und halten euch über das Ergebnis auf dem Laufenden...

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