Samstag, 25. April 2020

Küchenplanung


Ja, das ist so eine Geschichte mit der Küchenplanung. Eigentlich hatten wir schon eine mehrfach sehr gute Empfehlung, aber wenn man im Einkauf arbeitet gibt man sich ja nicht mit einem Angebot zufrieden. Also haben wir erst mal einen Planungstermin bei unserem favorisierten Küchenstudio aus der Nachbarschaft gemacht, Küchenstudio Giersbach, um genau zu sein. Nach vier Stunden Abendprogramm rauchten uns die Köpfe. Aber zumindest wussten wir jetzt, dass man in dem Raum was Schönes zaubern kann, was uns beiden gut gefällt und auch einigermaßen ins Budget passt.

Den zweiten Termin hatten wir bei Möbel Sauerland, gleicher Ort. Wir dachten uns, bei Werbung mit Küchen zu Werkspreisen ist es zumindest einen Versuch wert. Im Vorfeld bekamen wir zu unserem Grundriss direkt das Feedback, unser Erdgeschoss sei ungünstig geplant, für eine schöne Küche viel zu wenig Platz. Das hört man als Bauherr nicht gerne, hat man doch schon viel Zeit in die Planung investiert. Nichtsdestotrotz haben wir nochmal zwei Stunden Zeit investiert und waren letztendlich erstaunt, als die fast identische Küche (eine Elektrogerät weniger) 2.500mehr kosten sollte. Den Werkspreisrabatt natürlich schon einkalkuliert. Auf Nachfrage kam nur die Antwort, die Küchen seien sicher nicht vergleichbar und wir seien nicht fähig dies einzuschätzen, schließlich sei er der Küchenplanungsexperte. Von uns keine Empfehlung für dieses Küchenstudio.

Den dritten Küchenplanungstermin hatten wir bei Simunek in Plettenberg, das empfohlene Küchenstudio von Isowood. Wir können bestätigen, dass uns die Beratung hier am besten gefallen hat. Leider lagen wir hier ebenfalls 2.500über dem ersten Angebot, nach einer Nachverhandlung immer noch 1.000 € drüber. Das ist eine Menge Geld, im Verhältnis zu den Gesamtkosten des Hauses nicht viel, aber am Ende macht Kleinvieh auch Mist.

Also sollte es Küchenstudio Giersbach in Neuenrade werden. Nach der Zusage haben wir die ersten Pläne bekommen: 

Wir stimmten dann noch in mehreren Telefonaten die Feinheiten ab (persönliche Termine sind auf Grund der Corona-Krise schlecht möglich). Zur Diskussion standen nochmal die Elektrogeräte. Es sollte eine besonders gute Umluft-Dunstabzugshaube werden, damit die Geruchentwicklung im offenen Wohn-Ess-Bereich begrenzt wird. Grundsätzlich sind Neff-Geräte geplant, abgesehen von der Spülmaschine und dem Kühlschrank, welche im Entwurf Blaupunkt baugleich mit Siemens sind. Jedoch standen beide Geräte nochmal zur Diskussion, der Geschirrspüler durfte bleiben. Der Kühlschrank musste einem etwas teureren, dafür aber energieeffizienteren Modell von Neff weichen. Bei einem so ökologischen Haus möchte man ja auch energieeffiziente Geräte :) Außerdem haben wir noch einen Spritzschutz für die Wand im Arbeitsplattendekor ergänzt.

Ach ja, es gibt noch eine Sache, über die wir bzgl. der Küche noch nicht berichtet haben: Die abgebildete Theke wird nicht mit bestellt und auch nicht geliefert. Unser Plan ist bisher hier eine persönliche Note einzubringen und eine aufgearbeitetes Seitenschwert eines Plattbodenschiffs einzubringen. Mal schauen, ob das so klappt, wie wir uns das vorstellen :)
Hier mal zwei Bilder (von der facebook Seite von Zwaard tafels Piersma), damit ihr eine Vorstellung habt, wie so ein Teil aussehen kann:



1 Kommentar:

  1. Ich bin gespannt, wie das Ergebnis mit dem aufgearbeiteten Seitenschwert des Plattbodenschiffs aussieht :-)

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