Montag, 29. März 2021

Stelltermin

Rund 13 Monate ist es her, dass wir bei Isowood den Vertrag unterschrieben haben. Diese Woche war es endlich so weit, dass unser Haus gestellt wurde und dann ging es auch rasend schnell.

Aber langsam und von vorne...

Am Montag wurde das Gerüst aufgebaut und unser Montageleiter Herr Marx war vor Ort, um alle weiteren Vorbereitungen zu treffen, damit wir Dienstag pünktlich starten können.

Am Dienstag wollten wir zeitig (um kurz nach sechs) am Grundstück sein, um von Anfang an dabei zu sein. Leider sollte es nicht so kommen wie geplant, da jemand Felix ein präpariertes Metallteil vor den Reifen gelegt hat, sodass dieser nach ein paar Metern einen Platten hatte. Wir haben dann gezwungener Maßen zwei der Sommerreifen geholt und an der nächsten Tankstelle die beiden Vorderreifen gewechselt. Am Grundstück dann später auch die anderen beiden Reifen. Abends haben wir noch Anzeige bei der Polizei erstattet, wobei wir nicht davon ausgehen, dass das etwas bringt...

Nach diesem echt ätzenden Start in den Tag waren wir also gegen 7 Uhr am Grundstück. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits der Kran und es sollte auch nicht mehr lange dauern, bis das erste Teil am Kran hängt. Leider mussten zuvor noch ein paar Nachbarn gebeten werden Ihre Autos umzuparken. Die frühzeiteigen Informationen und die Schilder haben leider nicht verhindert, dass Autos in dem gesperrten Bereich der Straße standen.

Und dann kam der erste Sattelschlepper und damit die große Überraschung: Der Sattelschlepper konnte bis zum Grundstück fahren. Die Sorgen und Planungen von Isowood waren also völlig unbegründet, die Teile mussten nicht umgeladen werden und die extra bestellte Spedition mit Trecker konnte wieder nach Hause geschickt werden.

Auf dem ersten Schlepper war das komplette Erdgeschoss inklusive Innenwänden. Um gerade mal 10 Uhr standen alle Teile auf der Bodenplatte.

Nach einer kurzen Kaffeepause wurden die Deckenelemente des Erdgeschosses vom zweiten Sattelschlepper geladen. Diese lagen dann auch bereits um 13 Uhr. Und dann konnten wir zum zweiten Mal die neuen Räume von unserem Haus erkunden und staunten über die wunderschöne Holzbalkendecke. Das war auf jeden Fall eine super Entscheidung!

Es gab noch eine kurze Mittagspause (wir hatten zu Essen und natürlich Kaffee im Überfluss für das 5-köpfige Montageteam + Kranfahrer organisiert) und dann ging es schon mit Sattelschlepper Nummer drei weiter: die Außen- und Innenwände des Obergeschosses sowie des Spitzbodens wurden aufgestellt.

Unser Montageleiter verriet uns, dass nur noch ein Sattelschlepper fehlte. Die Dachelemente sollten dann am nächsten Tag montiert werden. So konnte am ersten Tag gegen 16 Uhr Feierabend gemacht werden.

Am Mittwoch waren wir dann pünktlich um halb sieben wieder vor Ort. Felix und ich hatten uns extra beide Tage frei genommen. Um 7 Uhr hing schon wieder das erste Teil am Kran und um 10 Uhr waren alle Dachelemente auf dem Haus...einfach Wahnsinn.

Es folgten dann noch die Dachflächenfenster und als letztes Element wurde der Schornstein in zwei Einzelteilen in das Haus gehoben. Mittags war unser Häuschen quasi "dicht". Am Nachmittag startete das Monateteam mit weiteren Arbeiten, wie der Montage der Rollos der Dachflächenfenster und der Montage der Dämmelemente um die Deckenelemente über dem Erdgeschoss.

Das Montageteam ist insgesamt ca. eine Woche vor Ort, sprich bis nächsten Dienstag oder Mittwoch. In dieser Zeit wird dann noch die luftdichte Ebene hergestellt, die Wände werden abgedichtet und verankert und fehlende Gipskartonplatten werden ergänzt.

Am Donnerstag war unser Bauleiter Herr Müller vor Ort um eine "Rohbauabnahme" zu machen. Dabei werden die Wände, Türöffnungen, Fenster und Steckdosen kontrolliert. Zu diesem Termin kam auch unser Bezirksschornsteinfeger, um den Schornstein abzunehmen – alles in Ordnung 👌 Außerdem haben wir unseren Ansprechpartner vom Elektrobetrieb eingeladen, sich einen Eindruck vor Ort zu verschaffen und mit uns noch ein paar Punkte durchzusprechen.

Negativ war an diesem Tag, dass unser Bauleiter Herr Müller uns erklären wollte, dass uns die Kosten der beauftragten Spedition für An- und Abfahrt weiterberechnet werden sollen. Das sehen wir nicht wirklich ein. Die Sattelschlepper konnten problemlos bis ans Grundstück fahren und wir sehen es als Planungsfehler von Isowood, dass dies nicht vorher erkannt wurde und die zusätzliche Spedition "umsonst" vor Ort war.. 

Außerdem ist noch ein weiterer Kostenpunkt mit Isowood offen. Das Bohrunternehmen musste zur Erstellung des Anschlusses in den HWR einen etwas größeren Bagger einsetzten (2,5 t statt 1,5 t). Dies war auf Basis der Lage des Bohrpunktes zur Bodenplatte und wegen des felsigen Bodens notwendig. Für einen Tag sollen nun Mehrkosten in Höhe von 750 € an uns weiterberechnet werden. Bei den Kosten geht es schließlich nur um die Mehrkosten für einen Tag...

Aber diese beiden Punkte können unsere gute Laune für diese Woche nicht trüben. Wir sind begeistert und stolz! 

Lediglich haben wir leichte Sorgen wegen der Wettervorhersage für Samstag, da sollen die Pfannen aufs Dach und es soll Graupel- und Schneeschauer geben sowie windig sein...

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